Lesung mit Antje Wagner und Tania Witte am Donnerstag, 19. April, für die siebten und achten Klassen.

Hinter dem Pseudonym Ella Blix verbirgt sich das Autorinnenduo Antje Wagner und Tania Witte, die ihr erstes gemeinsames Buch „Der Schein“ geschrieben haben.
Den beiden Autorinnen gelang es durch ihre starke Präsenz, die Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen in ihren Bann zu ziehen.
Nachdem Antje Wagner beim Drehen bzw. Kippen des Buches die Schüler auf den mysteriösen Schriftzug des Covers aufmerksam machte, begann die spannende Lesung der beiden Autorinnen über die sechzehnjährige Protagonistin Alina.
Die sechzehnjährige Alina wird für ein halbes Jahr in ein Internat auf eine Insel geschickt, weil ihr Vater einen Forschungsauftrag in den USA erhalten hat. Ihre Mutter ist vor neun Jahren gestorben, so dass Alina nicht zuhause bleiben kann. Für Alina bedeutet das: Berlin verlassen, keinen Smartphone-Empfang, Doppelzimmer und außer frischer Luft und Meer nichts los. Bis sie eines Abends aus dem Fenster des Turmzimmers blickt und ein schwarzes Schiff sieht, das grüne Blitze entsendet. Alina macht sich im angrenzenden Naturschutzgebiet, dessen Betreten strengstens verboten ist, auf die Suche.
Schon bald gehört Alina zur Clique der „Lonelies“, jener Mädchen und Jungen, die am Wochenende nicht nach Hause fahren können, gemeinsam mit ihnen versucht sie das Geheimnis des „Geisterschiffes“ zu lüften.

Im Anschluss gab es viele Fragen von Seiten der Schüler an die beiden witzigen und geistreichen Autorinnen.

Wie schreibt man zusammen ein Buch, wenn die eine in Hildesheim und die andere in Berlin und Den Haag wohnt?
„Das ist heute im virtuellen Zeitalter kein Problem“, so die beiden, „wir treffen uns im Netz“.

Interessiert lauschten die Schüler auch den Ausführungen, wie der Weg eines Buches von der Idee bis ins Regal der Buchhandlung ist.
Dazu konnte auch die anwesende Lektorin des Autorenduos vom Arena Verlag Antworten geben.

Am Ende gab es viel Applaus und eine lange Schlange für das Autogramm der Autorinnen.

Britain is more than Brexit

Im Kulturverein Birkenau gibt es ein Revueensemble, das seit gut 20 Jahren erfolgreich auftritt. Themen waren unter anderem Nachkriegsdeutschland, die USA und Frankreich. Nun soll es  Großbritannien sein mit dem Revuetitel: Britain is more than Brexit.  Wir blicken augenblicklich eher mit Skepsis auf unseren Nachbarn jenseits des Ärmelkanals, der nicht so recht weiß, wohin die Reise geht. Wenn wir jetzt in unserer Revue auf die Geschichte Großbritanniens schauen, wollen wir uns und unseren Zuschauern ein Bild des Landes geben, das über die Querelen der Gegenwart hinausgeht. Wir tun das mit Bild, Ton und Text.

Die Revue beginnt mit der Shakespearezeit, dann hat der leichtfüßige Samuel Pepys das Wort im dramatischen 17. Jahrhundert. Die schöne Lady Hamilton folgt mit Liebe und Leid, und Jane Austen berichtet mit spitzer Zunge aus Bath. Der Besuch im Natural History Museum bringt uns zu Charles Darwin, zu Lewis Carroll und zum Nonsense, wie ihn die Briten schon immer liebten.  Es sind Menschen in ihrer Zeit, die Geschichte lebendig machen, Emmeline Pankhurst mit ihrem Kampf für das Frauenwahlrecht, Virginia Woolf und Vita Sackville-West mit ihrer Liebesaffäre. ´With a song in my heart` war der Schlager, der half, die grauen Nachkriegsjahre zu überstehen, bis dann die Beatles unbekümmert auftraten. Mit ´Sting` geht die Revue zu Ende, bis man einen Platz und ein Bier in einem ländlichen Pub findet.

Christina Riegger und Werner Helmke sind für die Texte zuständig, Manfred Gühler für die Bilder und Uli Helmke für das musikalische Ensemble. Unter seiner Leitung fangen Susanne und Cornelia Helmke, Stefan Hampele und Robert Kugler mit Instrument und Stimme Leben und Liebe vergangener Zeiten ein.

Die Revue wird in Neckarsteinach zu sehen sein am Samstag, 14. April 2018, 20 Uhr in der Aula der Freiherr-vom-Stein Schule. Der Eintritt kostet zwischen 12 und 15 Euro (Vorverkauf, Abendkasse). Vorverkauf bei: Papyrus, Bahnhofstraße 5 und in der Mediothek in der Schule.

Gewinner beim Hessischen Schülerwettbewerb

Im Oktober des letzten Jahres arbeiteten die Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen der Freiherr-vom-Stein-Schule in einer Themenwoche am Thema „Hessen – das Land und seine Verfassung“, das war gleichzeitig der Schülerwettbewerb des Hessischen Landtags und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.

Wir begannen damit, dass wir ein Themenheft mit verschiedenen Aufgaben erhielten. Dabei erarbeiteten wir zum Beispiel etwas über das Hessische Wappen, die Brüder Grimm, den Frankfurter Zoo und Anderes. An einem Tag fuhren wir nach Frankfurt, dafür hatten wir in Gruppen Vorträge über berühmte Gebäude in Frankfurt, wie das Goethehaus, den Römer, den Kaiserdom und die Hauptwache, vorbereitet. Mit all diesen Sachen gestaltete jeder von uns ein Projektheft und diese Hefte wurden dann nach Wiesbaden geschickt, wo sie von einer Jury beurteilt wurden. Dabei konnten wir tatsächlich einen ersten und 7 zweite Preise gewinnen!

Am 19. 4. 2018 waren die Gewinner des Hessischen Schülerwettbewerbs zur Preisverleihung nach Wiesbaden in den Landtag eingeladen.

Um 10:42 Uhr fuhren wir, 8 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Freiherr-vom-Stein-Schule mit unserer Klassenlehrerin und unserem Klassenlehrer, mit dem Zug los. Nach der 3stündigen Zugfahrt kamen wir schließlich kurz vor 14:00 Uhr dort an. Die Preisverleihung begann mit einigen Musikstücken der Gruppe „birdies“, eine Schülerband aus Wiesbaden. Nach dieser musikalischen Einlage begrüßte uns ein Vertreter des Hessischen Landtags. Anschließend folgte die Einführung durch einen Vertreter des Hessischen Landesinstituts für politische Bildung, in dem er uns und die Gewinner von weiteren Schulen ermutigte, zu wählen und keine Angst zu haben, seine eigene Meinung zu vertreten. Darauf folgte die Preisverleihung, zu der uns ein Sprecher aufrief und uns unsere Urkunden überreichte. Dazu versammelten wir uns auf der Bühne, wo abschließend auch noch ein Foto gemacht wurde.

Danach übergaben uns die Mitarbeiterinnen noch unsere Geschenke, zwei dicke Bücher! Dann konnten wir uns noch mit Obst, Brezeln und Getränken stärken, die uns der Landtag zur Verfügung stellte. Gegen 16:30 Uhr verließen wir den Landtag wieder und hatten noch etwas Zeit, um uns in Wiesbaden umzusehen, bevor wir wieder zum Bahnhof liefen. Um 19:15 Uhr kamen wir müde aber zufrieden wieder in Neckarsteinach an.

 

Nele Wermann und Marcel Schwöbel